deutsche Rennrodlerin; Weltmeisterin im Einzel 1996, WM-Zweite im Einzel 1997 und mit dem Team 1996 und 1997, WM-Dritte im Einzel 1990 und 1991; Europameisterin im Einzel und mit dem Team 1996, EM-Zweite im Einzel 1994 und mit dem Team 1990 und 1994, EM-Dritte im Einzel 1990; Gesamtweltcup-Siegerin 1996; mehrfache Deutsche Meisterin
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1996
WM-Zweite 1997
WM-Dritte 1990, 1991
Europameisterin 1996
* 1. März 1969 Rochlitz
Jana Bode ist eine der wenigen Leistungssportlerinnen, die 1989 aus der DDR flüchteten und sich nach der Wende in Deutschland gegen die Kolleginnen von einst durchsetzen konnten. 1996 stieg die temperamentvolle Sächsin sogar zur Weltmeisterin auf. Die vom alten System als unzuverlässig eingestufte Athletin entwickelte sich vom Nervenbündel mit Höhen und Tiefen zu einer zielbewußten Sportlerin, die sich schwor: "Alles was war, da denkst' nicht dran." Und sie handelte eisern nach dem Grundsatz: "Ich schau jetzt nach vorn."
Laufbahn
Die aus einer sportbegeisterten Familie stammende Jana Bode - sowohl ihre Mutter Petra, als auch ihre Schwester Petra gehörten in der DDR zur nationalen Spitze im Schwimmen - begann 1979 in Oberhof mit dem Rennrodeln. Ihre Karriere schien nach dem ersten großen Erfolg, dem Gewinn der Junioren-Weltmeisterschaft 1987, schon wieder zu Ende, ...